
Wir finden das langweilig und wollen mehr
Manchmal kann Schenken richtig nerven – der Kaufrausch zu Weihnachten, die Erwartungshaltung bei Kindern, die Ratlosigkeit angesichts fehlender Ideen. Wozu überhaupt noch schenken, da Wünsche on demand und rund um die Uhr erfüllt werden können, wo letztlich alle schon alles haben? Ganz einfach, weil wir Wertschätzung zeigen, Bindungen unterstreichen und Nähe schaffen wollen.
Wir können uns dem Reiz des Schenkens nicht entziehen. Soziologen wissen, dass eine Gemeinschaft ohne Geschenke nicht existieren kann. Wir weben mit ihnen soziale Netze – auch zwischen den Gebern, wie es die Open-Source-Bewegung eindrucksvoll beweist. Sie zeigt, welche Kraft kollektiver Intelligenz zugrunde liegt. Diese Kraft wollen wir nutzen.
Wir glauben, Schenken ist mehr als Einkaufsgutscheine oder kunstvoll gefaltetes Origamigeld. Doch auf die richtig guten Einfälle kommen wir nicht mal so eben und nur selten allein. Weil wir das Schenken lieben, aber keine Geschenke aus Verlegenheit, haben wir ein handliches Werkzeug entwickelt, das die Planung und Ideenfindung aus seinem Single-Dasein befreit, zum gemeinschaftlichen Erlebnis und zum heimlichen Höhepunkt des Schenkens macht.
Schreibe einen Kommentar